Anfangs 2020 hat das Projektteam den Umfang des Mitwirkungsverfahrens besprochen und die Aufgaben unter den Beteiligten vereinbart. Das Team des Freizeithauses hat sich vorgenommen, mit verschiedenen Methoden die unterschiedlichen Besucher- und Nutzergruppen anzusprechen und Wünsche, Erwartungen und Ideen abzuholen. Dabei wurden alle Personen gefragt, welche die Räume des Freizeithauses nutzen. Sei dies als regelmässige oder sporadische Besucher*innen des Jugendtreffs, als Mieter*innen der Räume, als aktuelle oder ehemalige Besucher*innen der Institution oder als Teilnehmende am Veranstaltungsangebot für Jugendliche und Erwachsene.
Die Auswertung dieser Befragungen wurden Ende April beim Plenum 1 präsentiert. Aufgrund der Einschränkungen durch Corona erfolgte das erste Plenum digital. Weitere Informationen zum "Hearing & Plenum 1" finden Sie hier.
Damit alle interessierten Personen über die Entwicklung des Projekts, die Planungsphasen und öffentlichen Plenen informiert wurden, nutzte das Projektteam diverse Medien und veröffentlichte auf
den Webseiten, auf Instagram unter jugendfreizeithaus_official und im Allschwiler Wochenblatt (AWB) aktuelle Informationen zum Mitwirkungsverfahren. Die weiteren Schritte in der Planung, die Möglichkeiten der
Beteiligung sowie die Ergebnisse sind unter den Kapitel "Varianten & Plenum 2", "Entwurf & Plenum 3" und "Vorprojekt" ausgeführt.
Schon während dem Mitwirkungsverfahren realisierten wir das grosse Interessen, erhielten viele gute Ideen und wurden vom offenen und konstruktiven Austausch überrascht, sodass wir einen
grossen Strauss an Bedürfnisse und Wünsche in die Planung integrieren konnten.
Im angefügten Dokument haben wir den im Sommer 2019 gestarteten Planungsprozess detailliert ausgeführt. Interessierte Leser*innen können darin den Partizipationsprozess von der Bedarfserhebung bis zur Ausarbeitung des Vorprojekts nachlesen. Alle Entscheidungen in den verschiedenen Gremien sind begründet. Bei Fragen oder Rückmeldungen zum Dokument oder zum Mitwirkungsverfahren dürft ihr gerne auf das Projektteam zugehen.
Mit der Ausarbeitung des Vorprojekts findet eine sehr spannende und überaus intensive Zeit nun ihren Abschluss. Wenn wir heute mit interessierten Jugendlichen und Erwachsenen vor den Plänen und Modellen des Ersatzbaus stehen und mit ihnen das Ergebnis der unter ihrer Mitwirkung erarbeiteten Architektur begutachten, gibt es Anerkennung und Bestätigung für den neuen Anbau. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen beteiligten Personen herzlich für das Engagement bedanken.
Eure Ideen und die kritischen, aber immer wohlüberlegten Rückmeldungen waren uns Gold wert!
Das Team des Freizeithauses hat grosse Freude: Der geplante Anbau erlaubt die weitere Entwicklung des Freizeithauses, führt organisatorisch zu Entflechtung und damit zu einer betrieblichen Entlastung. Das erste Ziel haben wir erreicht! Nun vertrauen wird auf die politischen Entscheidungsträger*innen, dass sie im Hinblick auf eine familienfreundliche und kulturell attraktive Gemeinde das Projekt unterstützen.